Unser Glaubenstag im Februar

 

                 

                    Jesus wird getauft

 

 

Habt ihr schon einmal was von Johannes dem Täufer gehört? Er lebte vor ungefähr 2000 Jahren, also vor sehr langer Zeit im Land Israel. Wer ihn finden wollte, musste zum Fluss Jordan gehen.                                          Viele Menschen gingen zu ihm, weil sie ihr Leben ändern wollten. Als Zeichen dafür, dass sie ein neues Leben mit Gott beginnen wollten, tauchte Johannes sie im Jordan unter und goss mit der Hand Wasser über ihren Kopf. So taufte Johannes die Menschen. Er sprach auch immer wieder zu den Menschen und sagte zu ihnen:“ Kehrt um von eurem schlechten Handeln, fangt neu an mit Gott. Bald wird jemand kommen, der wirklich das Leben verändern kann. Seid bereit für IHN!“

Auch Jesus ging zum Jordan und bat Johannes, ihn zu taufen. Da sagte Johannes: “Du weißt doch viel mehr von Gott als ich, wie soll ich dich dann taufen?“ Jesus aber sagte:“ Taufe mich wie alle andern Menschen auch.“ So taufte Johannes Jesus im Jordan. In diesem Augenblick geschah etwas Außergewöhnliches!

Der Geist Gottes kam in Form einer Taube auf Jesus herab. Im selben Moment öffnete sich der Himmel und Gott sprach:

„Seht Jesus, meinen geliebten Sohn. Ihn habe ich sehr lieb.“

Die Menschen, die zugeschaut hatten, staunten. Sie hatten so etwas Besonderes erlebt und verstanden jetzt, dass Jesus der Sohn Gottes ist.

 

Gemeinsam sprachen wir über Johannes, der so viele Menschen und Jesus Christus im Jordan getauft hatte.

Wir sprachen darüber, wie und wo man heute getauft werden kann, schauten uns Bilder eines Taufbeckens an, hörten das Wasser plätschern und machen ein Kreuzzeichen.

Ein Taufkleid und eine Taufkerze erinnerte ein Mäusekind an die Taufe ihres kleinen Bruders, sodass sie uns ganz viel berichten konnte.

Zum Abschluss besuchte uns eine kleine Taube. Diese wurde von den Kindern mit dem Namen Johannes getauft und wir sangen das Lied „Unser Freund heißt Jesus Christ“

____________________________________________________________

 

 

 

       Unser Glaubenstag im Januar

                    

                 Jesus ist das Licht der Welt

 

                  Jesus Christus, du bist an Weihnachten

                  als Licht der Welt zu uns gekommen. 

                  Dein Licht schenkt unserer Welt

                  Wärme, Liebe und Geborgenheit.

                  Wir danken dir,

                  dass dieses Licht in uns hineinleuchtet.

                  Es zeigt uns den Weg, zu einem Leben

                  in Hoffnug, Zuversicht und Glauben an dich.

                  Wir bitten dich,

                  lass dieses Licht nicht ausgehen.

                  Lass uns so viel von deinem Licht in uns tragen,

                  dass auch wir für andere Licht sein können,

                  dass auch wir Liebe, Wärme und Geborgenheit schenken                    können

                  und unsere Welt so ein wenig heller wird.   

                  Amen.

 

 

 

Licht gibt es überall auf der Welt. Von der Natur gegebenes Licht, wie Sonne Mond und Sterne.       

                                                                                                                                  Das Licht des Feuers, das uns gleichzeitig auch Wärme spendet und uns als Kerzenschein, besonders in der Weihnachtszeit, mit seinem Licht erfreut.    

 Oder das elektrische Licht, das wir jeden Tag wie selbstverständlich nutzen, an und ausschalten. Zimmerlampen, Nachttischlichter, Taschenlampen, Scheinwerfer am Auto oder die Beleuchtung am Straßenrand.                                                                                                                                                                                        Licht begleitet uns immer und überall.

 

Aber das wertvollste und kostbarste Licht, das auch immer und überall da ist, wurde an Weihnachten geboren. Jesus Christus, Gottes Sohn, das Licht der Welt.                                                                                                                             Zwar kann man dieses Licht nicht so sehen, wie z.B. das Licht einer Lampe, aber es ist deutlich zu spüren, in einem Lächeln, einer netten Geste oder einem freundlichen Wort.                                                                                                    So können auch wir für andere Menschen wie ein Licht sein und das Leben eines jeden einzelnen Menschen etwas heller und freundlicher machen. Und wenn man dann in sich hineinfühlt, spürt man, wie gut es tut, wenn durch das eigene Handeln das Licht     weitergetragen wird.

Jeder kann ein Licht sein, egal ob Groß oder Klein. Mit Jesus als Lichtquelle im Herzen kann sein kostbares Licht wie ein Geschenk weitergegeben werden.

____________________________________________________________

 

 

 

Unser Glaubenstag im Dezember

 

 

Bei unserem Glaubenstag im Dezember ging es „himmlisch“ zu.

 

            Engel – himmlische Wesen – Boten Gottes

 

Seit ein paar Tagen sind wir auf dem Weg zum Weihnachtsfest und bereiten uns freudig auf die Geburt Jesus Christus vor.

Doch wie war das damals eigentlich genau?

Was haben Engel damit zu tun?

In der Weihnachtsgeschichte können wir an mehreren Stellen Botschaften von Engeln erfahren.

 

 

 

Ein Engel besucht Maria

 

Wie muss sich Maria in diesem Moment gefühlt haben? Ein Engel tritt ihr gegenüber, einer jungen Frau aus Nazareth, verlobt mit dem Zimmermann Josef, und verkündet ihr: "Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben." Maria erfährt, dass sie auserkoren ist, Gottes Sohn zur Welt zu bringen. Was hat Maria wohl gedacht? Sie glaubt und vertraut auf Gottes Wort.

 

 

 

Ein Engel spricht zu Josef

 

Während er noch über Marias Schwangerschaft nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: „Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben.“ Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm gesagt hatte, und nahm seine Frau zu sich.

 

 

 

 

Engel auf dem Feld bei den Hirten

 

In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie und sie fürchteten sich sehr. Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.“                                  Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach:

„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens.“

Und es geschah, als die Engel von ihnen in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: „Lasst uns nach Betlehem gehen, um das Ereignis zu sehen, das uns die Engel des Herr kundgetan haben!“                                                 So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie von dem Wort, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen von den Hirten erzählt wurde. Maria aber bewahrte alle diese Worte in ihrem Herzen. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war.

 

 

Ein Engel erscheint Josef im Traum

Das letzte Mal tritt in der Weihnachtsgeschichte ein Engel auf, nachdem sich die Heiligen Drei Könige wieder nach ihrem Besuch im Stall verabschiedet haben.                        Er erscheint Josef abermals im Traum und warnt: „Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten.“

Und wieder tat Josef, was der Engel ihm aufgetragen hatte.

 

 

 

Auch heute, so glauben wir, gibt es noch Engel.                                        Doch wie sehen diese Engel aus?

Haben sie wirklich Flügel?

Tragen sie lange, weiße Kleider?

Glitzern sie?

Oder sind sie durchsichtig?

Bin ich schon mal einem Engel begegnet?

Habe auch ich einen Schutzengel?

Kann ich auch ein Engel, ein Bote Gottes sein?

…………

 

So viele Fragen wurden an unserem Glaubenstag gestellt. Manche blieben leider unbeantwortet, oder wir konnten nur vermuten,  es uns vorstellen und wünschen……

Doch bei einer Frage waren sich alle einig!

Jeder Mensch, klein und groß, kann für einen anderen Menschen ein Engel sein.   Manchmal sind es nur klitzekleine, fast unscheinbare Gesten, ein Lächeln, ein freundliches Wort oder eine Umarmung. Und man könnte sagen:

 „Du bist mein Engel.“ „Dich schickt der Himmel.“………

 

____________________________________________________________

 

 

 

Unser Glaubenstag im November

 

 

              Jesus ist mein guter Hirte                        

 

An unserem Glaubenstag im November bekamen die Mäusekinder Besuch von einem Hirten.

Dieser erzählte ihnen, wie er sein kleines Lamm Wolli verloren hatte. Er war losgezogen, um es zu suchen und zu seiner Herde zurück zu bringen. Seine Sorge um das Lamm war so groß und er war glücklich und dankte Gott, als er es gesund und munter wieder gefunden hatte.

 

 

Gemeinsam überlegten sie, was so ein Hirte macht.

  • Er passt auf seine Schafe auf.
  • Er gibt ihnen zu Essen und zu Trinken.
  • Er sorgt sich um sie.
  • Er zeigt ihnen den richtigen Weg.
  • Er beschützt sie vor Gefahren…

 

 

Genauso ist es bei Jesus. Er  ist der gute Hirte der Menschen. Er wacht über uns, er zeigt uns den Weg, auf ihn können wir vertrauen, bei ihm sind wir alle sicher und geborgen. Er ist immer für uns da.

 

 

                          Sicher geborgen  bin ich bei dir.

                    Sicher geborgen, stehe ich hier.

                    Du bist mein Hirte, dir kann ich trau`n.

                    Und voll Vertrauen in die Zukunft schau`n..

 

                    Ist es mal dunkel, weiß nicht wohin,

                    mein Weg verschwunden, weiß nicht, wo ich                      bin.

                    Dann denk ich an dich, der immer bei mir ist.

                                    Und mich niemals verlässt

 

_____________________________________________________

 

   Unser Glaubenstag im Oktober

 

 

Du kannst Gott überall entdecken – er ist           immer und überall da!              

 

Gott hat die Welt erschaffen mit allem, was darauf lebt und wächst. Überall können wir Gott entdecken. In der Wärme der Sonne, dem Plätschern des Wassers, dem Knistern des Feuers, der Berührung des Windes. In allen Pflanzen die mit ihrer farbenfrohen Blütenpracht Gottes Herrlichkeit zeigen. In jedem Menschen, der nach Gottes Ebenbild erschaffen ist, ganz wunderbar, wertvoll und einzigartig. Gott zeigt uns mit allem, wie groß seine unendliche Liebe zu uns Menschen ist.

 

 

Gott ist überall. So können wir ganz sicher sein, dass Gott immer und an jedem Ort bei uns ist und uns seine Liebe schenkt.

 

 

 

Auch der heilige Franziskus hatte die Schönheit und den unbezahlbaren Wert der Schöpfung Gottes erkannt. Er liebte sie so sehr, dass er sie  Bruder und Schwester nannte.  Er lobte Gott dafür und schrieb den Sonnengesang. Auch wir kennen dieses Lied und haben es schon oft gemeinsam gesungen.

 

Laudato si

 

Laudato si, o-mi Signore
Laudato si, o-mi Signore
Laudato si, o-mi Signor

Sei gepriesen, du hast die Welt erschaffen.

Sei gepriesen, für Sonne, Mond und Sterne.
Sei gepriesen, für Meer und Kontinente.
Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr.

Sei gepriesen für Licht und Dunkelheiten.
Sei gepriesen für Nächte und für Tage.
Sei gepriesen für Jahre und Sekunden.
Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr.

Sei gepriesen für Wolken, Wind und Regen.
Sei gepriesen, du lässt die Quellen springen.
Sei gepriesen, du lässt die Felder reifen.
Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr.

 

 

Gebet:     

  Guter Gott, sei gepriesen für deine wundervolle Schöpfung.            So viel Liebe können wir darin entdecken.                                        Wir danken Dir, dass Du uns beschützt,                                          immer und überall bei uns bist                                                          und uns bedingungslos liebst. Amen.

 

 

 

Unser Glaubenstag im September

 

Kommt geschwind, kommt geschwind,                      weil die große Flut beginnt.                                      Kommt herein, kommt herein,                                  steigt in Noahs Arche ein.

 

 

 

Bei unserem Glaubenstag am Montag, den 6.11.2021 erzählte uns Lena, das kleine Lamm, die Geschichte von Noah und der Arche.                                                                                                         

 

 

Noah hatte auf Gott gehört und die große Arche gebaut, obwohl die anderen Menschen ihn verspotteten und auslachten. Doch Noah folgte Gottes Wort. Auf der Arche fanden seine Familie, und von jedem Tier ein Paar, Platz vor der großen Flut.

Nach 40 Tagen und 40 Nächten auf dem Wasser schickte Noah eine weiße Taube aus, um zu sehen, ob das Wasser der großen Flut wieder gesunken war. Doch die Taube kehrte bald wieder zurück. Nach weiteren sieben Tagen schickte Noah die Taube erneut hinaus. Wie groß war da die Freude, als die Taube einen kleinen Zweig von einem Olivenbaum im Schnabel trug.                       

 

Als Erinnerung an diesen Glaubenstag erhielten die Kinder            eine kleine gebastelte Taube mit einer Botschaft von Gott:       

 

 „Habt keine Angst. Seht ihr einen Regenbogen am Himmel

 

                          denkt daran: Ich bin bei Euch!   

 

                          Der Regenbogen ist das Band                      

zwischen dem Himmel und der Erde,zwischen den Menschen                                                                  

 

und mir, eurem Vater im Himmel! Nach dem Regen kommt  die Sonne.

 

So soll es immer bleiben. Das verspreche ich euch!“

 

 

 

Die Kinder konnten an unserem Glaubenstag und an den folgenden Tagen  einen bunten Regenbogen gestalten und sie hatten viel Freude daran.

_______________________________________________

 

 

Glaubenstag in der Mäusegruppe am 01.08.2021

 

„Jesus segnet die Kinder“, so lautet das Thema zu unserem ersten Glaubenstag in der Mäusegruppe.

Das kleine Lamm Lena erzählte den Kindern von Jesus, von seiner Liebe, seiner Freundschaft und betete gemeinsam mit uns das „Vater unser“.

Im Anschluss daran konnten die Kinder nach ihren Vorstellungen ein Freundschaftsherz für Jesus gestalten.

 

 

 

Gott segne euch, lasse euch Freude,

Lachen und Freundschaft spüren.

Gott behüte und beschütze euch und

erfülle euch mit seiner Liebe.

Gott nehme euch an der Hand,

begleite und führe euch auf eurem Weg.

Es segne euch der allmächtige Gott,

der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

Amen.

 

Der Segen bzw. das Segnen haben eine große Bedeutung. Wenn die Eltern dem Kind das Kreuz auf die Stirn zeichnen und bitten: Gott sei bei dir auf all deinen Wegen… gibt dies dem Kind Kraft, Mut, Zuversicht und Selbstvertrauen. Doch auch Kinder können segnen und ihren Lieben Gottes Schutz erbitten. Sicherlich werden die Kinder immer wieder neu die Freundschaft mit Jesus spüren und sich an das Freundschaftsherz erinnern.