Der besondere Kinderkreuzweg

 

Ein Erlebnis-Kreuzweg!

 

 

Uns ist wichtig, dass die Kinder den Weg des Herrn mit ihren Sinnen erleben und erfahren können.

 

 

Insgesamt 15 Stationen hat der Kreuzweg. Und bei jeder Station wird gebetet und ein Lied gesungen:

 

"Mit Jesus wollen wir gehen, den Kreuzweg Schritt für Schritt.

 Mit Jesus wollen wir gehen und alle gehen mit."

 

 

Station 1: Jesus wird verurteilt und Pilatus wäscht seine Hände in Unschuld.

Eine Schüssel und ein Wasserkrug stehen bereit. Die Kinder waschen hier ihre Hände und erleben, dass eine Schuld nicht weggewaschen werden kann.

 

 

Station 2: Jesus wird mit Dornen gekrönt und nimmt das Kreuz auf seine Schultern.

Ein Kreuz mit einer Dornenkrone sind hier zu finden. Die Kinder berühren die Dornenkrone und können sich vorstellen, wie schmerzhaft es sein muss, eine solche Krone zu tragen.

 

 

Station 3: Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz

Ein Stein liegt da, den die Kinder aufheben. Er ist schwer.

 

 

Station 4: Jesus begegnet seiner Mutter

Hier liegen ein rotes Herz  sowie eine rote Rose bereit, als Zeichen für die Liebe der Mutter für ihren Sohn. Ihr Herz tut weh, weil sie ihren Sohn so leiden sieht. Weil auch wir Jesus lieben und mit ihm leiden, legt jedes Kind ein Blütenblatt von einer roten Rose zu dem Herz.

 

 

Station 5: Simon hilft Jesus

Ein Bild zeigt den Kindern, wie Simon Jesus hilft und gibt ihnen eine Vorstellung, wie groß und wie schwer das Kreuz war, welches Jesus tragen musste.

 

 

Station 6: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch

Ein Bild mit dem Gesichtsabdruck Jesu ist zu sehen. Ein Abdruck aus Schweiß und Blut. Daneben liegt ein Kreuz. Die Kinder tauchen ihren Finger in rote Farbe und drucken ihn auf das Kreuz.

 

 

Station 7: Jesus fällt zum zweiten Mal

Auch hier liegt ein Stein bereit. Etwas größer und schwerer als der Erste. Die Kinder heben ihn auf und erfahren, dass die Last des Kreuzes für Jesus immer schwerer wurde.

 

 

Station 8: Jesus begegnet den weinenden Frauen

Ein Bild ist zu sehen, dass von einem Kind gemalt wurde. Es zeigt die weinenden Frauen. Die Kinder erfahren, dass die Menschen, die Jesus liebten, gelitten haben. Jesus so zu sehen und ihm nicht helfen zu können, schmerzte sie und machte sie traurig.

 

 

Station 9: Jesus fällt zum dritten Mal

Hier liegt der dritte Stein. Noch größer und noch schwerer als die Vorherigen. Auch diesen heben die Kinder auf. Es ist fast nicht mehr zu schaffen. Wie schwer muss das Kreuz erst für Jesus gewesen sein?

 

 

Station 10: Jesus wird seiner Kleider beraubt

Ein weißes Leinentuch liegt bereit. Es wird wie ein Lendenschurz angelegt. So erfahren die Kinder, wie "nackt" sich Jesus fühlte, als die Soldaten ihm seine Kleider abnahmen.

 

 

Station 11: Jesus wird an das Kreuz genagelt

Hier steht eine große Osterkerze. Jede Gruppe unseres Kindergartens kann hier einen Nagel aus rotem Wachs auf der Kerze anbringen. So sind die Wundmale Jesu versinnbildlicht.

 

 

Station 12: Jesus stirbt am Kreuz

Kurz vor seinem Tod möchte Jesus trinken. Die Soldaten reichen ihm einen mit Essig getränkten Schwamm. An dieser Station finden die Kinder einen Schwamm, der auf einen Stock gespießt und mit Essig getränkt ist. Die Kinder riechen daran und können sich durch den beißenden Geruch vorstellen, wie schlimm es für Jesus gewesen sein muss, den Essig zu trinken.

 

 

Station 13: Jesus wird vom Kreuz genommen und seiner Mutter in den Arm gelegt

Ein Bild von Maria, mit dem toten Jesus im Arm, kann betrachtet werden. Trauer und Hoffnungslosigkeit...............aber auch der Glaube an ihn!

 

 

Station 14: Der Leichnam Jesu wird ins Grab gelegt

Eine Osterkrippe ist hier zu finden. Ein leeres Grab - hier hinein wird der Leichnam Jesu gelegt - ein Felsengrab - in Stein gehauen - mit einem Stein wird es verschlossen - Jesus ist tot.

 

 

Station 15: Jesus steht von den Toten auf

Am dritten Tag ist Jesus auferstanden! Die Kinder finden hier einen Blumenkasten mit kleinen, frischen, wachsenden Pflänzchen. Ein Zeichen für das Leben! Jesus lebt!

Selbst wenn man stirbt, kommt man zum ewigen Leben. Denken wir an das Samenkorn. Legen wir es in die dunkle Erde, stirbt es, damit daraus eine neue Pflanze wachsen kann.

Jedes Kind hat hier die Möglickeit, ein Samenkorn in die bereitstehende Erde zu geben. So können die Kinder in der nächsten Zeit beobachten, wie aus dem Samenkorn in der dunklen Erde neues Leben entsteht.